Letter written by a Nazi mayor Justin Herre criticizing the "Mormon Church".

Date
Aug 23, 1935
Type
Government Document
Source
Justin Herre
Non-LDS
Hearsay
Direct
Reference

Memorandum and Letter of Justin Herre, August 23, 1935, R 58/5686, Bd. 14, NS-Archiv des MfS/ZB I 1123, Bundesarchiv, Berlin, Germany

Scribe/Publisher
Justin Herre, Sicherheitsdienst des Reichsführers-SS
People
Justin Herre
Audience
Gaupropagandaleitung Dessau
PDF
Transcription

An

den Herrn Reichsminister

für Volksaufklärung und

Propaganda,

Berlin.

Betrifft: Propaganda der Mormonen-Kirche.

3 Anlagen = 1 Schreiben des Bürgermeisters von

Mildensee vom 16. August 1935.

2 Flugschriften der Kirche "Jesu Christi".

Vom Bürgermeister der Gemeinde Mildensee b. Dessau erhielt ich vor einigen Tagen das urschriftlich beigefügte Schreiben nebst den dazu gehörigen Anlagen. Wie aus dem Schreiben des Bürgermeisters hervorgeht, sind zurzeit einige sogenannte Missionare der Mormonen-Kirche dabei, in den einzelnen Orten Anhänger für ihre Idee zu werben.

Ich überreiche daher das betreffende Schreiben in Urschrift und bitte, gegebenenfalls die notwendigen Schritte zu unternehmen, damit den Mormonenpriestern ihr Handwerk gelegt wird.

gez. Mitsching.

An

die Gaupropagandaleitung,

Dessau.

Seit einiger Zeit werden die Einwohner unseres Ortes belästigt von den Missionaren der Kirche der Heiligen der letzten Tage, kurz die Mormonenkirche genannt.

Im Jahre 1918–1920 war ich Kriegsgefangener in Fort Douglas, Utah, der Hauptstadt der Mormonen, und kenne diese Genossenschaft aus eigener Anschauung.

Gegründet wurde diese Kirche um 1830 von dem Steindrucker Joseph Smith, der deutscher Abkunft war, aber an religiösem Wahnsinn litt. Smith bekrazte zwei Steinplatten mit ägyptischen Hyroglyphen, vergrub die Tafeln in seinem Garten, und wies einige Jahre später seinen geistesgeschwächten Sohn an, an der Stelle zu graben. Der Sohn wühlte die Platten wieder aus, und Smith behauptete nun, die von ihm gegründete Religion sei die einzig Wahre, denn sie allein besitze die Gesetzestafeln Moses. Er erklärte weiter, ein Engel sei ihm erschienen und hätte ihm gesagt, dass Christus nicht nur drei Tage im Grabe gelegen habe, sondern in Wirklichkeit waren es drei Jahre. Während dieser drei Jahre, die ihn die damals bekannte Welt für tot hielt, predigte er den Indianern Nord-Amerikas, und brachte die Gesetzestafeln des Moses mit.

Wegen ihres Fanatismus wurden die Mormonen und ihr Führer Führer vertrieben. Sie pilgerten alle unter ungeheuren Strapazen durch die Steppe gen Westen. Smith starb während dieser Wanderung, und der Zimmermann Brigham Young übernahm nach seinem Tode die Führung der Tausenden von Familien. Die Mormonen hatten schwere Kämpfe mit den Indianern zu bestehen, wodurch die Männer sehr reduziert wurden. Ein grosser Teil fiel im Kampfe mit den Ureinwohnern. Anfang 1840 langten die Mormonen unter Brigham Young im heutigen Staate Utah an. Young erklärte, dass man nun das neue Palästina gefunden habe, so wie es prophezeit gewesen sei. Man fand den Salz See, den man mit dem Toten Meer verglich. Den Wasserlauf zum Salz See nannte man Jordan Fluss, und gebrauchte überhaupt in den Siedlungen nur Bibelnamen. Durch die vielen Todesfälle an Männern stand die neue Religion in Gefahr ohne Nachkommenschaft zu bleiben, deshalb führte Brigham Young die Bigamie oder Vielweiberei ein, auf dass mehr Kinder geboren werden sollten. Er selbst ging mit gutem Beispiel voran, nahm acht Frauen, und zog an die vierzig Kinder auf. Gleichzeitig lobte er als geschickter Handwerker den Bau des einzigartigen Mormonentempels, der mehrere tausend Personen fassend, ohne einen Nagel erbaut wurde. Er wurde aus Fichtenholz, das man meilenweit herbeischleppte, erbaut.

Bis in die Jahre 1890 bekämpften die regierenden Staaten das Vielweibersystem des Staates Utah, da wurde es endlich abgeschafft – eingeweihte sagten mir aber es besteht heute noch im Geheimen! Brigham Youngs Tochter erzählte mir selbst, dass sie die Bigamie für richtiger halte, als die Einehe!

Die Mormonen waren sehr fleißig, brachten den Staat durch schlaue Spekulationen zu Wohlstand, und bedienten sich dabei der Hilfe der Juden, denen sie sich durch ihre Religion wesenverwandt fühlten. Ihre Kirche bestand aus Ältesten und Bischöfen, in der Organisation der Judenkirche identisch. In der amerikanischen Politik sind die Mormonen eine Macht, vertreten stets durch einen Senator im Senat, und mehreren Abgeordneten im House of Congress. Einstellung politisch sehr demokratisch. Im eigenen Staat Utah vermieden sie geflissentlich den Gouverneursposten zu nehmen, den sie Kraft ihrer Stärke stets haben müssten, sie überlassen diesen Posten meist den Juden, um für etwaige politische Fehler nicht verantwortlich zu sein. Ihr Staatsparlament ist ja doch durch alle Abgeordnete in ihrer Hand.

Zu meiner Zeit sass der Frankfurter Jude Bamberger auf dem Thron des Gouverneurs von Utah. Ein schmieriger Stinkjude, reicher Kohlen- und Erzgrubenbesitzer, der gegen Deutschland hetzte bis dort hinaus. Er gehörte der Demokratischen Partei an, sein Sohn, Hauptmann Bamberger den Republikanern, sodass, ganz gleich ob ein republikanischer oder demokratischer Präsident in Washington sass, einer der Bambergers war dann auch Gouverneur von Utah. Auch der katholische Bischof Glass meinte immer feste mit dem Juden und den Mormonen gegen Deutschland!

Jeder Mormone der für seine Kirche tüchtig arbeitet erhält von der Kirche einen Laden eröffnet, je nach Bedarf ein Lebensmittel oder anderes Geschäft, er wird dann Bischof seines Distriktes, und alle Einwohner dieses Distriktes dürfen nur bei ihrem Bischof kaufen. Wer dies nicht tut, wird empfindlich bestraft.

Zum grossen Teil setzt sich der Mormonismus aus Deutschen, Holländern und Skandinaviern zusammen. Im Jahre 1913 wussten die Mormonen durch ihre politischen Agenten, dass ein Krieg in Europa droht. Sie schafften nun alle ihre Anhänger soweit dies möglich war von Europa fort nach Utah, auf dass kein Mormone im Kriege falle. Als die Vereinigten Staaten den Krieg an Deutschland erklärten, verstanden es die Mormonen wieder, ihre Anhänger so in Armee unterzubringen, dass recht wenig an die Front kamen. Mir bekannte Mormonen, die als Anhänger Deutschlands bekannt waren, wurden zwar vorübergehend eingesperrt, aber durch die Macht ihrer Kirche bald wieder frei gelassen.

Merkwürdig ist das Auftauchen der Mormonen immer dort, wo religiöse Konflikte bestehender Kirchen sind. Zum Beispiel: Als 1911 in Mexiko die Hetze gegen die katholische Religion begann, erschienen unzählige Mormonenmissionare dort, um die der katholischen Kirche abtrünnig gewordenen Schäflein einzufangen. Und mit Erfolg! Heute hat die Mormonenkirche große Minenunternehmen im Staate Chihuahua! Dasselbe Vorgehen fand in Honolulu statt, als Amerika die hawaiischen Inseln 1898 besetzte. Dort brachte man die Eingeborenen von ihrem königstreuen "heidnischen" Glauben mit Polizeistrafen ab, flugs waren die Mormonen da und missionierten, mit dem Erfolg, dass die Mormonenkirche heute die Zucker- und Ananasplantagen der Inseln besitzt!

Da nun unter den vielen Kirchen, Sekten und ähnlichem Gesocks auch nicht gerade edler Friede herrscht, kommen auf einmal die Mormonen auf den Plan und wollen auch hier – besonders auf dem Lande – die Seelen einfangen.

Gestattet man dies, dann haben wir bald statt der asiatischen Juden die Juden von Neupalästina–-Utah-- hier!

Gleicherweise verbiete man die Adventisten oder Sabbathanbeter, die bestimmt nicht für den heutigen Staat sind!

Heil Hitler!

Der Bürgermeister

gez. Herre.

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To

The Reich Minister

for Public Enlightenment and

Propaganda,

Berlin.

Subject: Propaganda of the Mormon Church.

3 Attachments = 1 letter from the mayor of

Mildensee dated August 16, 1935.

2 pamphlets from the church "Jesus Christ".

A few days ago, I received the original letter from the mayor of the Mildensee municipality near Dessau, along with the accompanying attachments. As the mayor's letter indicates, several so-called missionaries of the Mormon Church are currently engaged in recruiting followers for their cause in various towns.

I hereby submit the aforementioned letter in its original form and request that, if necessary, the appropriate steps be taken to put an end to the activities of the Mormon priests.

Signed, Mitsching.

To

the District Propaganda Leadership,

Dessau.

For some time now, the residents of our town have been harassed by the missionaries of the Church of the Latter-day Saints, commonly called the Mormon Church.

From 1918 to 1920, I was a prisoner of war in Fort Douglas, Utah, the capital of the Mormons, and know this community from my own experience.

This church was founded around 1830 by the lithographer Joseph Smith, who was of German descent but suffered from religious madness. Smith scratched two stone tablets with Egyptian hieroglyphs, buried the tablets in his garden, and some years later instructed his mentally weak son to dig them up. The son dug up the plates again, and Smith claimed that the religion he had founded was the only true one, for it alone possessed the tablets of Moses. He further explained that an angel had appeared to him and told him that Christ had not lain in the grave for just three days but for three years. During these three years, during which the world believed him to be dead, he preached to the Native Americans of North America and brought with him the tablets of Moses.

Due to their fanaticism, the Mormons and their leader were expelled. They all trekked through enormous hardships through the wilderness westward. Smith died during this journey, and the carpenter Brigham Young took over the leadership of the thousands of families after his death. The Mormons faced fierce battles with the Native Americans, in which many of their men were lost. A large portion fell in battle with the indigenous people. At the beginning of 1840, the Mormons under Brigham Young arrived in what is now the state of Utah. Young declared that they had found the new Palestine, as had been prophesied. They found the Salt Lake, which they compared to the Dead Sea. They called the watercourse leading to the Salt Lake the Jordan River and generally used only biblical names in the settlements. Due to the many deaths among their men, the new religion was in danger of having no descendants, so Brigham Young introduced bigamy or polygamy, so that more children would be born. He himself set a good example, took eight wives, and raised around forty children. At the same time, he was praised as a skilled craftsman for building the unique Mormon temple, which could hold several thousand people and was built without a single nail. It was constructed from fir wood, which had been hauled from miles away.

Until around 1890, the governing states fought against the polygamous system of the state of Utah, but it was finally abolished—although insiders told me it still exists secretly today! Brigham Young’s daughter herself told me that she considered polygamy to be more correct than monogamy!

The Mormons were very industrious, bringing wealth to the state through clever speculation, and used the help of the Jews, whom they felt closely related to through their religion. Their church was structured similarly to the Jewish Church, with elders and bishops. In American politics, the Mormons are a powerful force, always represented by at least one senator in the Senate and several representatives in the House of Congress. Politically, they are very democratic. In their own state of Utah, they deliberately avoided taking the governor’s office, even though they should have by virtue of their power; they mostly left this position to the Jews, so as not to be politically responsible for any mistakes. Their state parliament is entirely controlled by their representatives.

In my time, the Frankfurt Jew Bamberger sat on the governor’s throne in Utah. A greasy, stinking Jew, a wealthy coal and ore mine owner, who incited against Germany far and wide. He belonged to the Democratic Party, and his son, Captain Bamberger, was a Republican, so whether a Republican or Democratic president sat in Washington, one of the Bambergers was also governor of Utah. Even the Catholic Bishop Glass always sided firmly with the Jews and Mormons against Germany!

Every Mormon who works hard for his church gets a shop opened by the church, whether for groceries or other goods. He then becomes bishop of his district, and all residents of that district are only allowed to shop at their bishop’s store. Anyone who doesn’t is severely punished.

For the most part, Mormonism consists of Germans, Dutch, and Scandinavians. In 1913, the Mormons, through their political agents, knew that war was coming in Europe. They moved as many of their followers as possible from Europe to Utah so that no Mormon would fall in the war. When the United States declared war on Germany, the Mormons again managed to place their followers in the army in such a way that very few ended up at the front. Mormons I knew who were known to be supporters of Germany were briefly imprisoned, but due to the power of their church, they were soon released.

It is strange how the Mormons always appear where religious conflicts of established churches are occurring. For example, when in 1911 in Mexico the agitation against the Catholic religion began, countless Mormon missionaries appeared there, luring away the sheep who had become estranged from the Catholic Church. And with success! Today, the Mormon Church owns large mining enterprises in the state of Chihuahua! The same thing happened in Honolulu when America annexed the Hawaiian Islands in 1898. They quickly converted the natives from their loyal "pagan" beliefs through police action, and the Mormons swiftly moved in and began their mission work—with the result that today the Mormon Church owns the sugar and pineapple plantations of the islands!

Since there is little peace among the many churches, sects, and similar groups, the Mormons are now trying to move in and win over souls here too—especially in the countryside.

If we allow this, we will soon have the Jews from New Palestine—Utah—here instead of the Asian Jews!

Similarly, we must also ban the Adventists or Sabbath observers, who are certainly not suitable for today’s state!

Heil Hitler!

The Mayor

Signed: Herre.

Citations in Mormonr Qnas
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